1946 bis 1969
1947/48 | Die Militärregierungen in den Westzonen verfügen die Dezentralisation der Großbanken; anstelle der früheren Commerzbank bestehen nun neun Filialgruppen ohne klaren Rechtsstatus, die von Verwaltern beaufsichtigt werden |
1949 | In Berlin nimmt das Bankhaus Holbeck KG als Vorläuferin der Berliner Commerzbank AG die Tätigkeit auf. |
1951 | Beteiligung der Commerzbank-Filialgruppe an der ADIG Allgemeine Deutsche Investment Gesellschaft mbH, München |
1952 | Das „Gesetz über den Niederlassungsbereich von Kreditinstituten“ vom 29. März erlaubt die Ausgründung von drei Nachfolgeinstituten:
|
1952/55 | In Amsterdam, Madrid und Rio de Janeiro entstehen nach dem Krieg die ersten Auslandsvertretungen. |
1956 | Die Bank für Teilzahlungskredit (BTK) GmbH wird als Tochtergesellschaft in Düsseldorf gegründet. |
1958 | Zusammenschluss der Nachfolger zur Commerzbank AG, indem das Düsseldorfer Institut die beiden Schwesterbanken per 30. Juni übernimmt. Zum 31. Dezember 1958 beträgt die Bilanzsumme der Commerzbank 5,6 Mrd DM, das Eigenkapital beläuft sich auf 253 Mio DM. |
1959 | Die Großbanken intensivieren ihre Geschäftsbeziehungen zu privaten Kunden und bieten Kleinkredite an jedermann an – zunächst bis zu einem Betrag von 2 000 DM und mit einer Höchstlaufzeit von 24 Monaten. |
1962 | Die Börseneinführung der Commerzbank-Aktie in London stellt die erste Auslandsnotierung in der Geschichte der Bank dar. |
1964 | Erwerb einer 15%igen Beteiligung an der Holding-Gesellschaft Société Financière pour les Pays d’Outre Mer (SFOM), die auf dem afrikanischen Kontinent tätig ist. |
1965 | Die Commerzbank betreut über eine Million Kunden. Den Mitarbeitern werden erstmals Belegschaftsaktien angeboten. |
1967 | Vorlage des ersten Konzern-Abschlusses: Die Bilanzsumme beträgt 13,9 Mrd DM, das Eigenkapital 605 Mio DM. Die Commerzbank gehört zu den Gründungsmitgliedern der International Commercial Bank Ltd. in London, eröffnet eine Repräsentanz in New York und erwirbt eine Beteiligung an der Korea Exchange Bank, Seoul. |
1967/68 | Mit der Eröffnung von insgesamt 175 inländischen Geschäftsstellen wird der Höhepunkt der Gründungswelle erreicht. |
1968 | Die Commerzbank führt nach einer Übereinkunft der deutschen Kreditwirtschaft eine Scheckkarte ein – die Idee des Eurocheque ist geboren. Beteiligungen an der Rifbank in Beirut und am Banco de Investimento do Brasil in Rio de Janeiro. |
1969 | Gründung der Spezialinstitute Commerz- und Industrie-Leasing GmbH (CIL) sowie Commerzbank Fonds-Verwaltungsgesellschaft mbH (Cofo) in Düsseldorf. In Luxemburg entsteht die Commerzbank International S.A. (CISAL). Mitgründung der Commercial Bank of Dubai. |
Geschäftsentwicklung
Weitere Informationen
Kontakt
Commerzbank AG
- Group Communications
- Historisches Archiv
- 60261 Frankfurt/Main
- E-Mail senden